Die systematische Sicht und die Transaktionsanalyse.

Die eine Wahrheit gibt es nicht

Was hängt wie mit wem und auf welche Art und Weise zusammen?

360 Grad im Blick: Die systemische Sicht betrachtet nicht nur individuelle Persönlichkeitsmerkmale, Eigenschaften oder Handlungen einer einzelnen Person, sondern hat auch Augenmerk auf den Kontext und die Situation, in dem sie sich bewegt.

Die Weichen neu stellen: Es gilt, Beziehungs-, Kommunikations- und Interaktionsmuster mit den anderen Beteiligten des Systems aufzudecken. Erst eine Veränderung des Gefüges schafft die Basis für nachhaltige positive Entwicklung.

Es gibt kein richtig oder falsch: Das Systemverständnis geht davon aus, dass es keine objektive Wirklichkeit gibt, sondern lediglich Wirklichkeitskonstruktionen eines jeden Einzelnen. Jede Sichtweise hat ihre Berechtigung und findet im Beratungsprozess ihren Raum.

Wo steckt die Chance? Potenziale und Fähigkeiten eines Menschen stehen im Mittelpunkt, nicht seine Defizite. Was läuft gut? Wo gibt es Erfolge? Wie könnte die Zukunft aussehen? Diese Haltung eröffnet Chancen, so verlässt man eingefahrene Denkschienen.

Widersprüche sind normal: Die systemische Sicht respektiert Komplexität, Dynamik, Widersprüche und Konflikte. Organisationen funktionieren nicht wie triviale Maschinen. Sie führen ein mehr oder weniger unabhängiges Eigenleben und sind daher weder direkt beeinflussbar noch vollständig durchschaubar.

Was ist Transaktionsanalyse?

Die Transaktionale Analyse ist eine psychologische Theorie der menschlichen Persönlichkeitsstruktur. Praktisch geht es darum, die eigene Selbststeuerung zu stärken und eine auf Mitmenschen und Umwelt positiv bezogene Selbstbestimmung zu ermöglichen. Unser Begriff dafür ist Autonomie.

Ihr Begründer, der Arzt und Psychotherapeut Dr. Eric Berne, bezeichnete sie als spezielle Theorie über

  • die menschliche Persönlichkeit und

  • über die Gruppendynamik,

  • die zugleich eine therapeutische Methode ist.

„TA-Konzepte beschäftigen sich mit Mustern des menschlichen Erlebens und Verhaltens, wie sie sich in Kommunikationssituationen, in der Gestaltung von Beziehungen und in der Lebensgestaltung ausdrücken.“

(Dr. Bernd Schmid: Systemische Professionalität und Transaktionsanalyse, 2004)


Der Coaching-Prozess.

Der Weg zu neuen Handlungs-
spielräumen

Wie macht sich Erfolg bemerkbar und wann ist das Ziel des Coachings
erreicht?

Sie haben sich bis zu diesem Punkt meiner Website vorgelesen – oder sind direkt hier gelandet. In beiden Fällen möchten Sie erfahren, was Sie erwartet, wenn Sie sich für ein Coaching bei mir entscheiden. Sätze, die sich lesen wie aus dem Karriereratgeber entnommen, werden Sie hier nicht finden: „Den sicheren Weg zur Gehaltserhöhung“ oder „Die sieben Schritte zum Erfolg“ gibt es nämlich nicht.

In meinen Coaching geht es darum, für Sie neue Sichtweisen und Zusammenhänge zu entdecken, Möglichkeiten zu denken und sie auch auszuprobieren. Dabei geht man realistischerweise eher kleine statt große Schritte, aber die machen den Unterschied. Und kleine Veränderungen können große nach sich ziehen. Insofern schleicht sich der Erfolg des Coachings manchmal durch die Hintertür ein.

Was für den einen zum Ziel führt, kann den anderen eher vom Weg abbringen. Deshalb gibt es keinen standardisierten Prozess mit Erfolgsgarantie, den ich hier abbilden könnte. Damit Sie dennoch eine Vorstellung von dem Weg bekommen, auf dem Sie neue Handlungsspielräume für sich entdecken werden, sehen Sie hier einen kurzen Überblick.


Mein Ansatz.

Jedes Verhalten hat gute Gründe.

Akzeptanz als Voraussetzung für Veränderung

Warum sich jemand genau so verhält und nicht anders, mag für einen Außenstehenden nicht immer nachvollziehbar sein. Trotzdem hat dieses Verhalten seine guten Gründe. Es gibt Geschichten, die es erklärbar machen, und wahrscheinlich hat es früher einmal großen Nutzen gehabt. In meiner Beratung geht es nicht darum, die „alten“ Geschichten auszugraben. Mein Ansatz ist es jedoch, den Sinn einer Verhaltensweise anzunehmen und sie wertzuschätzen.

Systeme erscheinen oft unveränderbar, doch der Schein trügt: Strukturen sind immer das Ergebnis dynamischer Prozesse und jede Person im System trägt einen Teil dazu bei. Jeder kann Veränderungen auslösen und mitsteuern. Entwicklungspotenzial trägt jeder in sich. Es ist manchmal nur sehr gut versteckt. Wenn Hindernisse überwunden und Sichtweisen erweitert werden, entsteht Raum für Neuordnung.

In meinem Coaching geht es darum, diese Verantwortung für das eigene Verhalten zu sehen und das als Chance zu begreifen. Mit meinem Coachingangebot biete ich den Raum an, um inne zu halten und die Dinge achtsam zu betrachten, ohne sie zu bewerten. So paradox es scheint: Erst wer die augenblickliche Situation so wie sie ist akzeptiert, kann sich Neuem öffnen und verschafft sich Platz für Veränderung.

Ich begleite Sie bei der Suche nach Sicht- und Verhaltensweisen abseits der gewohnten Routine. Meine Rolle sehe ich dabei als Impulsgeberin und Begleiterin: Ich habe die Verantwortung für den Prozess, die Verantwortung für die Veränderung haben Sie.